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Geneva Moser ist neuerdings Tanztherapeutin in Ausbildung (und stolze Autorin einiger Seiten einer abgebrochenen Dissertation) und hat Gender Studies und Philosophie studiert. Sie ist Co-Redakteurin der FAMA, einer feministisch-theologischen Zeitschrift, und Co-Redaktionsleitung von Neue Wege, einer Zeitschrift zu religiösem Sozialismus. Monatlich macht sie zudem das queer_feministische Radiomagazin lila_blue(s). Sie schreibt, tanzt und lehrt in der Schweiz. Thematisch beschäftigen und bewegen sie: Körperpolitiken, Queer Theory, alternative Beziehungsformen, Sexualitäten, kollektives Wohnen und Leben, Sprache, Religion und Gefühlspolitiken.

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www.genevamoser.com

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Zum Text sagt sie:

Ich bin es müde, zu erklären, dass religiös_spirituell und queer_feministisch zu leben, sich nicht ausschliessen. Ich will nicht gezwungen sein, zwischen beiden Anteilen meiner Identität je nach Kontext wählen zu müssen und wünsche mir eine weniger religions/spiritualitäts-feindliche linke Bewegung und eine machtkritischere, gewaltlose Kirche, kurz: Möglichkeiten eines (selbst-)kritischen Glaubens. Als Aktivistin* bin ich überzeugt: Gesellschaftsverändernde Politik braucht eine spirituelle Dimension. Im Tanz erlebe ich Momente, in denen sich soziale Identitäten dekonstruieren, queeren und transformieren, genauso, wie ich auch Momente erlebe, die solche Identitäten festschreiben und zementieren.  Da wo sie plötzlich brüchig werden, sich verändern, sich bewegen, da wo «etwas» in mir «aufgeht», da erlebe ich Spiritualität. Darum dieser Text.

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"Tanz mit dem Unerwarteten- Contact Improvisation und (Poly*)-Beziehungen"

"Dich begehren- Eine tänzerische Annäherung an das Reich Gottes"

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